Was denen, die nach uns kommen, vom Menschen erzählen? – Was wird Bestand haben? Sind es Schicksalsschläge, Liebe, Tod, Entdeckungen oder eher das Leise, Unspektakuläre? Was sind Erinnerungen noch wert, wenn es die alte Welt nicht mehr gibt. Trotzdem: Die Hoffnung auf Glück, diese Sehnsucht nach einer vergangenen Kindheit, in der es nach Apfelkuchen und abgeernteten Feldern roch bleibt.

Verrückt wie das war, ein Mensch zu sein. Ich habe versucht, es gut zu machen, doch wie wirklich war die Wirklichkeit noch? Wann war der Unterschied nicht mehr spürbar zwischen Mensch und nicht mehr Mensch! 

Katharina Schlender ist ein Stück gelungen, das tief in die Werte des Menschseins eindringt, ein Vermächtnis, das angesichts einer dramatisch technisierenden Entwicklung unendlich kostbar wird. – Ein Liebeslied an das Leben.